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    Die 4te Prüfung 2004 zum Grand Slam (11. Dezember 2004)
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Eine Riesenüberraschung gab es am Abend des 11. Dezember als mit Christian Voß ein Rookie die legendäre Trophäe gen Himmel strecken konnte. Selbst die größten Experten hatten ihm keine Chance mehr gegeben. Der Sieg des Hayntz war, so glaubten die meisten, eigentlich nur noch Formsache. Jedoch schien Hayntz sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen und bemerkte zu spät, dass ihm alles aus den Händen glitt. Somit war eine erfolgreiche Titelverteidigung nur in seinen Träumen Realität geworden.

Auch die anderen Favoriten strauchelten. Sowohl Anja als auch Dr. Pircher konnten nur mit mittelmäßigen Werten aufwarten. Somit schlug die große Stunde von Christian, dem tatsächlich nur zwei gute Ergebnisse reichten, um am Ende ganz oben zu stehen.

Doch hier die Resultate im Einzelnen:

Platz 14
Wolfgang wird froh sein, dass diese Seuchensaison vorbei ist. Mit 153 Pkt. würde man selbst bei Papponases nicht bestehen können.

Platz 13
Hayntz versaute sich mit dieser indiskutablen Leistung, mit gerade mal 183 Pünktchen, die Titelverteidigung. Gerade ein so erfahrener Akteur, wie er, hätte wissen müssen, dass man auch in der letzten Prüfung hochkonzentriert zu Werke gehen muss.

Platz 12
Auch Jürgen blieb mit seinen läppischen 188 Zählern vieles schuldig. Zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass er mit seinen Gedanken schon bei einer blau-weißen Meisterfeier im Mai war.

Platz 11
Claus zeigte wieder einmal, dass der Unterschied zwischen erfolgreichem Brettschocken und Profi-Turnier-Sport riesengroß ist. Mit der hohen Erwartungshaltung vieler kam er erneut nicht zurecht und musste sich mit 189 Pkt. zufrieden geben.

Platz 10
Was für ein Jahr für Betty! Schnell abhaken und wieder von vorne anfangen. Insidern verriet sie nach der Prüfung, dass ihr Versuch, taktisch zuzulegen, gescheitert sei und sie sich in der nächsten Saison wieder mehr auf Bauchschocken konzentrieren wollte. 207 Zähler zeigen, dass das auch bitter nötig wäre.

Platz 9
Uhaaaaaaah! Lustschocker Hussi kam mit reichlich russischen Wochen und 217 Pkt. zwar nicht ganz nach vorne, dafür aber zumindest auf ca. 3 Promille.

Platz 8
Uli schloss ein durchschnittliches Jahr mit durchschnittlichen 218 Pkt. ab. Wiederum reichte es jedoch nicht zu mehr. Warum eigentlich nicht? Die Voraussetzungen sind da. Der Killerinstinkt fehlt jedoch. Daran wird er arbeiten müssen.


Platz 7
Sehr ausgeglichen schockte sich Griepen-Riepe durch die Saison und legte mit 222 Zählern erneut eine ordentliche Leistung hin. Er wird zufrieden sein, seine Leistung aus der Vorsaison deutlich verbessert zu haben.

Platz 6
Dr. Pircher konnte sich seinen großen Traum nicht erfüllen und musste mit seinem Streichergebnis von 223 Pkt. alle Hoffnungen begraben. Von Beginn an mangelte es an Siebenen und auch ein Handschock blieb ihm verwehrt. Genau diese Würfe müssen aber kommen. Er zieht sich nun erst einmal in sein Tiroler Trainingslager zurück.

Platz 5
Auch Helmut kann mit seinen sehr unterschiedlichen Resultaten nicht zufrieden sein. Mangelnde Konstanz war früher eigentlich unbekannt für ihn. Wie schon seine bessere Hälfte Betty kann er jedoch aus einem schier unerschöpflichen Reservoir von Erfahrung zehren und wird, so sind sich die Experten sicher, im nächsten Jahr erneut ein Anwärter auf den Grand Slam sein. Versöhnliche 227 Punkte am Ende für ihn.

Platz 4
So dicht war Anja noch nie dran. Im entscheidenden Moment versagten ihr aber dann doch nie Nerven. 233 Pkt. waren am Ende zu wenig.

Platz 3
Großer Sport von Glen! Als Springer die ersten 7 Runden von Tisch 2 mit Scotch und Tequila malträtiert, setzte er sportliche Maßstäbe indem er zeitweilig gar nicht mehr wusste, was er denn so würfelte. So kam es auch nicht überraschend, dass er nicht bemerkte, und wahrscheinlich heute immer noch nicht weiß, dass er für seine 239 Pkt. ein Preisgeld gewonnen hatte, welches immer noch im Mutterhaus liegt. Auch seine Havanna, die wohl doch eher dem Anbaugebiet Castrop-Rauxel entstammte, konnte ihn in keinster Weise aus der Ruhe bringen.

Platz 2
3 Handschocks, einer davon erzwungen, katapultierten Andrea auf sensationelle 268 Punkte. Mit ein wenig mehr Turniererfahrung wäre es sicherlich möglich gewesen, zu gewinnen. So ließ sie doch so manches mal einen Schock 6 im Zweiten stehen, obwohl nur noch 5 Pappen da waren. Da muss man natürlich Nägel mit Köpfen machen und gnadenlos auf Aus gehen

Platz 1
Nicht alleine der Tagessieg war eine Sensation, nein, mit dem Top-Wert von 276 Pkt. holte sich Christian Voß seinen ersten Jahrestitel, dem, so verkündete er lauthals nach der Prüfung, noch so mancher folgen wird. Wer es glaubt. Die internationalen Pressevertreter waren sich indes alle einig, dass dieser Sieg ein einmaliger Ausrutscher im positiven Sinne war und nicht wiederholbar ist.

Fazit:
Eine sportlich sehr ausgeglichene Saison geht zu Ende. Wieder einmal wurde Spitzensport auf hohem Niveau gezeigt. Es gab einen Überraschungssieger und viele unerwartete Abstiege. Die Schockgemeinschaft konnte in der zweiten Prüfung drei rheinische Mitspieler begrüßen, die sich z. T. recht achtbar schlugen. Es bleibt anzuwarten, wie sich die einzelnen Gestalten in der Winterpause fit halten. Es mehren sich die Stimmen, die ein Sylvester-Turnier morgens um vier spielen wollen. Wir werden sehen. Bis dahin wünsche ich Euch ein frohes Fest und reichlich Obstler.


Euer Dr. Alois Pircher oder auch einfach nur Arne


Hier noch die obligatorische Statistik:

Anzahl der Spieler: 24
Höchster erreichter Wert: 291 (Helmut, 2 Prüfung)
Schlechtester erreichter Wert: 110 (Glen, 1. Prüfung und wohl ein Rekord für die Ewigkeit)
Gesamtpunkte: 13571 (ohne Streichergebnis)
Durchschnitt: 218,89 (ohne Streichergebnis)
Beste durchschnittliche Prüfung: Prüfung 2 (229)
Schlechteste durchschnittliche Prüfung: Prüfung 3 (208,63)
Durchschnitt des Siegers: 234,25 (ohne Streichergebnis)
Durchschnitt des Siegers: 255,66 (mit Streichergebnis)

     
   
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